NightFlex Orthokeratology - Grenzen überschreiten

Was ist die unglaublichste Anpassung, die Sie in der Orthokeratologie vorgenommen haben?

OrthoK-Linsen haben in den letzten Jahren eine rasante Entwicklung durchgemacht. Sie sind sowohl für den Augenspezialisten als auch für den Patienten unentbehrlich geworden. SwissLens bietet eine breite Palette von Orthokeratologie-Designs an (Myopie – Myopiekontrolle – Hyperopie – Presbyopie), die alle von der Technologie zur Optimierung des Tränenvolumens (TVO) profitieren.
Um die Hornhaut zu modellieren, müssen OrthoK-Linsen in der Lage sein, eine hydrostatische Kraft auf die Hornhaut auszuüben. Diese hydrostatische Kraft wird hauptsächlich von der reversen Zone erzeugt. Um wirksam zu sein, muss diese Zone ein optimales Tränenreservoir (Raum zwischen der Linse und der Hornhaut) schaffen. Die TVO-Technologie passt die Höhe, Form und Breite dieser Zone dynamisch an die geometrischen und optischen Parameter der Hornhaut an:
  • Höhe des Tränenreservoir/Tränenvolumens: Die reverse Zone muss ein Tränenreservoir erzeugen welches hoch genug ist, um hydrostatische Kräfte zu erzeugen. Besonders bei schwachen optischen Korrekturen ist eine Mindesthöhe erforderlich.
  • Breite und Form des Tränenreservoir/Tränenvolumens: Die Breite unterstützt das Ziel, ein ausreichend grosses Volumen des Tränenreservoirs zu erhalten. Die Form kann progressiv und spezifisch für starke Korrekturen angepasst werden (z.B. -9.00 dpt).
NightFlex für Sph -6.00 Cyl -8.00
SwissLens Orthokeratology NightFlex
Bild: Alpes Vision Thibaud Syre
SwissLens bietet eine Kontaktlinse an, die mit Ihren Parametern auf statistischer Basis berechnet wird. Möglicherweise muss sie jedoch für einen optimalen OrthoK-Effekt noch angepasst werden.
  • Der Kompressionsfaktor: Die Einheit ist das Mikrometer (µm). Er ermöglicht es Ihnen, die Scheiteltiefe der reversen Zone einzustellen, ohne die anderen Parameter der Kontaktlinse zu ändern. Dieser Faktor steuert den Druck auf den zentralen Bereich, ohne den zentralen Radius zu verändern. Dadurch wird eine Überkorrektur in die Ferne der Kontaktlinse vermieden.
  • Der Jessen-Faktor: Die Einheit ist die Dioptrie. Dieser Faktor modifiziert den Radius der zentralen Zone (ohne die anderen Parameter der Kontaktlinse zu verändern). Es stellt sicher, dass die optische Korrektur den ganzen Tag über gut ist. Ein zu hoher Jessen-Faktor induziert mehr Kompression (= erhöht die Höhe des Tränenvolumens durch Abflachung des zentralen Radius) und erzeugt aber auch eine mögliche Überkorrektur am Morgen.
  • Die Auflagezone steuert die Zentrierung der Linse und stellt sicher, dass die Linse optimal auf der Hornhaut sitzt. Die Zone kann individuell eingestellt werden – flacher oder enger. In der Regel nutzen wir dazu Änderungen der Exzentrizität in 0,01-Schritten.
  • Torische Peripherie: Oft notwendig für einen guten Sitz bei einem Radienunterschied von 0,3-0,4 mm.
Andere Parameter ermöglichen eine noch genauere Anpassung der Kontaktlinse, wie z.B. die Wirkung der Kontaktlinse auf dem Auge, oder die Gestaltung des Kontaktlinsenrandes, des sogenannten Bevels.
Das SwissLens-Team steht Ihnen für weitere Fragen zur Verfügung.

Wir wünschen erfolgreiche OrthoK Anpassungen!

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